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   BFH, 15.03.2000 - II R 30/98   

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https://dejure.org/2000,3071
BFH, 15.03.2000 - II R 30/98 (https://dejure.org/2000,3071)
BFH, Entscheidung vom 15.03.2000 - II R 30/98 (https://dejure.org/2000,3071)
BFH, Entscheidung vom 15. März 2000 - II R 30/98 (https://dejure.org/2000,3071)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Simons & Moll-Simons

    GrEStG 1983 § 1 Abs. 1 Nr. 7

  • Wolters Kluwer

    Kaufangebot - Eigene wirtschaftliche Interessen - Benennungsberechtigte - Benneungsrecht - Gesellschaft als Grundstückserwerberin

  • Judicialis

    GrEStG 1983 § 1 Abs. 1 Nr. 7

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GrEStG (1983) § 1 Abs. 1 Nr. 7
    Grunderwerbsteuer bei Benennungsrecht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Private Veräußerungsgeschäfte
    Private Veräußerungsgeschäfte bei Grundstücken und bestimmten Rechten
    Veräußerungsfrist
    Die Veräußerungsfrist bei Grundstücken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    GrEStG § 1 Abs 1 Nr 6, GrEStG § 1 Abs 1 Nr 7
    Benennungsrecht; Grunderwerbsteuer; Steuerbarkeit

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 191, 419
  • BB 2000, 1286
  • DB 2000, 1645
  • BStBl II 2000, 359
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 03.03.1993 - II R 89/89

    Anwendung des § 1 Abs. 1 Nr. 7 GrEStG auch dann, wenn der Benennungsberechtigte

    Auszug aus BFH, 15.03.2000 - II R 30/98
    Durch die von der A-GmbH gleichzeitig erklärte Annahme ist der Grundstückskaufvertrag zwischen ihr und der Gemeinde B auch zustande gekommen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 3. März 1993 II R 89/89, BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453, und vom 31. Mai 1972 II R 162/66, BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828).

    Die Steuer aus § 1 Abs. 1 Nr. 7 GrEStG 1983 ist jedoch nicht entstanden, weil das von der Rechtsprechung vorausgesetzte ungeschriebene Tatbestandsmerkmal, dass der Berechtigte das Kaufangebot zum Nutzen der eigenen wirtschaftlichen Interessen verwertet (BFH-Urteile in BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453, und in BFHE 135, 90, BStBl II 1982, 269, m.w.N.), nicht vorliegt.

    Dafür reicht es zwar ggf. aus, wenn der Benennungsberechtigte wirtschaftliche Interessen Dritter wahrnimmt (vgl. z.B. BFH-Urteil in BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453).

  • BFH, 16.12.1981 - II R 109/80

    Zur Grunderwerbsteuerpflicht des Benennungsberechtigten

    Auszug aus BFH, 15.03.2000 - II R 30/98
    Unerheblich ist, dass die Klägerin als Benennungsberechtigte selbst das Angebot nicht annehmen konnte (BFH-Urteil vom 16. Dezember 1981 II R 109/80, BFHE 135, 90, BStBl II 1982, 269).

    Die Steuer aus § 1 Abs. 1 Nr. 7 GrEStG 1983 ist jedoch nicht entstanden, weil das von der Rechtsprechung vorausgesetzte ungeschriebene Tatbestandsmerkmal, dass der Berechtigte das Kaufangebot zum Nutzen der eigenen wirtschaftlichen Interessen verwertet (BFH-Urteile in BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453, und in BFHE 135, 90, BStBl II 1982, 269, m.w.N.), nicht vorliegt.

  • BFH, 22.01.1997 - II R 97/94

    Grunderwerbsteuer bei Verwerfung eines Kaufangebots durch den Berechtigten zum

    Auszug aus BFH, 15.03.2000 - II R 30/98
    Handeln zum Nutzen der eigenen wirtschaftlichen Interessen liegt allerdings nicht vor, soweit der Berechtigte sein Benennungsrecht im Interesse des Grundstücksveräußerers oder des (präsumtiven) -erwerbers ausübt (BFH-Urteil vom 22. Januar 1997 II R 97/94, BFHE 182, 222, BStBl II 1997, 411, m.w.N.).
  • BFH, 31.05.1972 - II R 162/66

    Vertrag - Vorvertrag - Optionsvertrag - Abschluß eines Kaufvertrags - Erklärung

    Auszug aus BFH, 15.03.2000 - II R 30/98
    Durch die von der A-GmbH gleichzeitig erklärte Annahme ist der Grundstückskaufvertrag zwischen ihr und der Gemeinde B auch zustande gekommen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 3. März 1993 II R 89/89, BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453, und vom 31. Mai 1972 II R 162/66, BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828).
  • BFH, 17.07.1974 - II R 18/69

    GmbH & Co. KG - Vertragsschluß für in Gründung befindliche GmbH & Co. KG -

    Auszug aus BFH, 15.03.2000 - II R 30/98
    Vielmehr muss durch die Ausübung des Benennungsrechts ein konkreter Vermögensvorteil bei den Gesellschaftern eintreten, der über ihr Interesse als Gesellschafter hinaus reicht (BFH-Urteil vom 17. Juli 1974 II R 18/69, BFHE 114, 271, 276, BStBl II 1975, 242).
  • BFH, 27.04.2005 - II R 30/03

    GrESt: Abtretung der Rechte aus einem Kaufangebot

    Vorliegend hat S der Klägerin ein rechtswirksames Kaufangebot über ein inländisches Grundstück unterbreitet, die Klägerin hat die Rechte aus diesem Angebot an die Eheleute K abgetreten, indem sie diese als Annehmende benannt hat (vgl. dazu auch BFH-Urteil vom 15. März 2000 II R 30/98, BFHE 191, 419, BStBl II 2000, 359), und der Kaufvertrag ist zwischen S und den Eheleuten K tatsächlich zustande gekommen (vgl. dazu BFH-Urteil vom 31. Mai 1972 II R 162/66, BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828, unter 2.).

    Auf das Vorbringen der Klägerin, sie habe das Angebot nie in eigener Person annehmen wollen, kommt es nicht an, da nach ständiger Rechtsprechung der Tatbestand des § 1 Abs. 1 Nr. 7 GrEStG selbst dann erfüllt ist, wenn eine Annahme des Angebots durch den Benennungsberechtigten in eigener Person schon zivilrechtlich ausgeschlossen ist (BFH-Urteile in BFHE 113, 474, BStBl II 1975, 86; vom 3. März 1993 II R 89/89, BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453, und in BFHE 191, 419, BStBl II 2000, 359), was hier noch nicht einmal der Fall ist.

  • BFH, 26.10.2021 - IX R 12/20

    Fristbeginn bei einem privaten Veräußerungsgeschäft im Fall der Selbstbenennung

    Dementsprechend kommt der Kaufvertrag mit dem vom Benennungsberechtigten Benannten zustande, wenn dieser das Angebot annimmt (vgl. zur Grunderwerbsteuer BFH-Urteil vom 15.03.2000 - II R 30/98, BFHE 191, 419, BStBl II 2000, 359, unter II.; Griesar in Griesar/Jochum, eKomm [Bis 28.12.2020], § 1 GrEStG Rz 202 - Aktualisierung v. 17.04.2019).
  • BFH, 18.12.2002 - II R 12/00

    Grunderwerbsteuer bei Abtretung eines Kaufangebots

    Ein Handeln im Interesse des Grundstücksveräußerers oder des (präsumtiven) -erwerbers reicht nicht aus (zuletzt BFH-Urteil vom 15. März 2000 II R 30/98, BFHE 191, 419, BStBl II 2000, 359, m.w.N.).
  • FG Münster, 10.04.2003 - 8 K 2752/02

    Verfolgung eigener wirtschaftlicher Interessen durch den Benennungsberechtigten -

    Nur unter dieser Voraussetzung könne aber nach der BFH-Rechtsprechung ein Zwischenhandel angenommen werden (vgl. BFH-Urteil vom 15. März 2000, II R 30/98, BFHE 191, 419, BStBl. II 2000, 359).

    Hiermit werden Angebote bezeichnet, die vom Angebotsempfänger selbst oder von einem vom Angebotsempfänger benannten Dritten angenommen werden können (BFH-Urteile vom 15. März 2000, II R 30/98, BFHE 191, 419, BStBl. II 2000, 359, vom 22. Januar 1997, II R 97/94, BFHE 122, 222, BStBl. II 1997, 411, vom 3. März 1993, II R 89/89, BFHE 170, 468, BStBl. II 1993, 453 und vom 6. März 1989, II R 135/86, BFHE 158, 135, BStBl. II 1989, 984, jeweils m. w. N.).

  • BFH, 30.01.2019 - II B 79/17

    Ausnutzen oder Verwerten eines Benennungsrechts

    § 1 Abs. 1 Nr. 6 und Nr. 7 GrEStG setzen als weiteres --ungeschriebenes-- Tatbestandsmerkmal voraus, dass der Berechtigte das Kaufangebot zum Nutzen der eigenen wirtschaftlichen Interessen verwertet (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 15. März 2000 II R 30/98, BFHE 191, 419, BStBl II 2000, 359; vom 18. Dezember 2002 II R 12/00, BFHE 201, 319, BStBl II 2003, 356, und vom 19. November 2008 II R 24/07, BFH/NV 2009, 788).

    Ein Handeln im Interesse des Grundstücksveräußerers oder des (präsumtiven) -erwerbers reicht nicht aus (BFH-Urteile in BFHE 191, 419, BStBl II 2000, 359, und in BFHE 201, 319, BStBl II 2003, 356).

  • FG Münster, 18.01.2024 - 8 K 2393/21

    Immobilien - Grunderwerbsteuer und wirtschaftlicher Vorteil bei Verwertung eines

    Darüber hinaus setzt die Steuerbarkeit des Vorgangs nach § 1 Abs. 1 Nr. 6 oder Nr. 7 GrEStG nach der ständigen Rechtsprechung des BFH, der sich der erkennende Senat anschließt, als weiteres ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal voraus, dass der Benennungsberechtigte das Kaufangebot zum Nutzen der eigenen wirtschaftlichen Interessen verwertet (BFH, Urteile vom 22.01.1997 II R 97/94, BFHE 182, 222, BStBl. II 1997, 411; vom 15.03.2000 II R 30/98, BFHE 191, 419, BStBl. II 2000, 359; vom 18.12.2002 II R 12/00, BFHE 201, 319, BStBl. II 2003, 356, jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Der Senat geht davon aus, dass die Rechtsprechung des BFH dahin zu verstehen ist, dass der (vom Benennungsberechtigten geplante) Vorgang zu einem unmittelbaren finanziellen - im Sinne von einem monetären - Vorteil für den Benennungsberechtigten führen muss (vgl. auch BFH, Urteil vom 15.03.2000 II R 30/98, BFHE 191, 419, BStBl. II 2000, 359, Rn. 15: durch die Ausübung des Benennungsrechts konkret eingetretener Vermögensvorteil erforderlich).

  • FG Münster, 29.08.2001 - 8 K 6097/99

    Auftreten eines Grundstückserwerbers als Zwischenhändler bei sogenannten

    Das sei aber nach der BFH-Rechtsprechung erforderlich (BFH-Urt. vom 15. März 2000, II R 30/98, BFHE 191, 419 , BStBl. II 2000, 359).

    Das gilt auch für sogenannte "oder-Angebote", mit denen Angebote bezeichnet werden, die vom Angebotsempfänger selbst oder von einem vom Angebotsempfänger benannten Dritten angenommen werden können (BFH-Urteile vom 15. März 2000, II R 30/98, BFHE 191, 419 , BStBl II 2000, 359, vom 22. Januar 1997, II R 97/94, BFHE 182, 222 , BStBl II 1997, 411, vom 03. März 1993, II R 89/89, BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453 und vom 06. September 1989, II R 135/86, BFHE 158, 135, BStBl II 1989, 984, jeweils mit weiteren Nachweisen).

  • FG Brandenburg, 27.02.2001 - 1 KO 3064/00

    Wertgebühr eines Steuerberaters bei Tätigwerden in einem einheitlichen Rahmen;

    Die Revision des Erinnerungsgegners gegen dieses Urteil wies der Bundesfinanzhof - BFH - durch Urteil vom 15.03.2000 II R 30/98 als unbegründet zurück.
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